|
|
Liebe Redakteurinnen und Redakteure, liebe Newsletter-Abonnenten,
Es freut mich, dass Sie sich für unsere Themenvorschläge interessieren. Es haben sich wieder einige interessante Gebäude und Interieurs im Archiv angesammelt, fragen Sie uns bei Bedarf nach der gesamten Strecke und schauen Sie sich ruhig einmal auf unserer Webseite um.
|
|
|
Neu im Archiv:klicken Sie auf die Links, um sich die Bildauswahlen anzuschauen
|
|
|
Hansol Museum, Wonju - SüdkoreaTadao Ando, Tokio (Fotos: Maximilian Gottwald/poolima)
|
|
|
http://www.poolima.de/neu/hansol
|
|
|
Über 7 Jahre benötigte die Fertigstellung des flächenmäßig "größten Museums Asiens". Dies ist eine der wenigen Informationen, die man im Internet über das Hansol Museum erfahren kann. In einem ausgedehnten Naturschutzgebiet, zwei Autostunden südöstlich von Seoul, befindet sich auf 275 Meter Höhe der neueste Geniestreich des japanischen Architekten Tadao Ando. Für dieses Projekt musste Ando also keinen eigenen Wald anlegen. Hier strahlen nicht nur seine Architektur, die Materialauswahl, die Steingärten und Wasserbecken fernöstliche Ruhe aus. Auch die Umgebung von sanften mit Eichen bewaldeten Hügeln sorgt für die nötige Kontemplation im Kunstmuseum. Das Museum beherbergt die umfangreiche Sammlung von Lee In-Hee, dem Gründer und heutigen Berater der Hansol Gruppe (Papier und Chemie) aus Korea. In der Haupthalle kann man dementsprechend auch eine Ausstellung über die Geschichte der Papierherstellung anschauen. Skulpturen von Mark di Suvero oder Henry Moore und die eigens für vier Arbeiten von James Turell errichteten Gebäude hinter dem Museum lassen bereits vor dem Betreten der hochkarätigen Kunstsammlung das zu erwartende Niveau erahnen.
Die Fassaden wurden mit dem ortstypischen Kalkstein verkleidet, im Inneren dominieren Sichtbeton und stahlgefasstes Glas. So kann zwischen den Ausstellungsräumen auch immer wieder ein Blick in die großartige Natur geworfen werden.
|
|
|
Immanuel Kirche, Köln-Stammheim sauerbruch hutton, Berlin (Fotos: Wilfried Dechau/poolima)
|
|
|
http://www.poolima.de/interieur/immanuel_kirche_koeln
|
|
|
Kirchen sind heutzutage nicht gerade eine Standardbauaufgabe für Architekturbüros, schrumpfen doch die Gemeinden seit Jahren. Meist werden die bestehenden Gebäude saniert, gleich ganz zurückgebaut oder anderen Aufgaben zugeführt. So ergab auch im rechtsrheinischen Köln-Stammheim erst die Zusammenlegung zweier evangelischer Gemeinden im Ergebnis ein gemeinsames Gotteshaus. Durch den Verkauf des Geländes der Lukas-Kirche in Flittard, stattliche Spendengelder und einem Zuschuss vom Kirchenverband konnte auf dem Gelände des ehemaligen Bonhoeffer-Gemeindezentrums mitten in Köln-Stammheim ein architektonisch anspruchsvolles Gemeindezentrum entstehen. In einem beschränkten Wettbewerb setzten sich unter 6 geladenen Büros Sauerbruch Hutton mit Ihrem Entwurf durch. Bei der Materialwahl - gebeiztes Holz - sieht man die begrenzten Mittel, die heutzutage für eine protestantische Kirche zur Verfügung stehen(3,7 Millionen wurden verbaut). Doch ist hier aus finnischer Lärche und Fichte ein äußerst funktionales und ansprechendes Gebäude entstanden, welches eine warme Ruhe ausstrahlt. Aus dem ehemaligen Bonhoeffer-Haus in Stammheim wurden Kanzel, Altar und Taufbecken sowie die künstlerisch gestalteten Wandbehänge des Altarraums übernommen. Hinter einer Wand aus fast 4.000 verschiedenfarbigen Holzlamellen verschwinden die Orgelpfeifen.
|
|
|
Institut für Archäologie und Baudenkmalpflege, Universität Bamberg, Am Kranen 14, Bamberg Staatliches Bauaumt Bamberg mit arc Architekten, Bad Birnbach (Fotos: Gerhard Hagen/poolima)
|
|
|
Das Kerngebäude „Am Kranen 14“ wurde 1508 außerhalb der Stadtmauer Bambergs errichtet und befindet sich heute inmitten des Welterbebereiches. Es wurde im Jahr 1745 barockisiert und erweitert und erfuhr im 19. und 20. Jhd. mehrfach kleinere bauliche Veränderungen. 2009 musste das durch die Lehrstühle Archäologie, Vor- und Frühgeschichte und Baudenkmalpflege(!) genutzte Gebäude aufgrund akuter Einsturzgefahr für jegliche Nutzung gesperrt werden. Das komplette Ensembel sollte saniert werden. Doch stellte sich schnell heraus, dass das Rückgebäude von 1854 weder wirtschaftlich noch denkmaltechnisch vernünftig zu sanieren war. So kam es zur Zusammenarbeit mit arc Architekten, die sowohl den barocken Altbau sanieren als auch einen Neubau planen konnten. Der Neubau orientiert sich an den den Ausmaßen des entfernten Gebäudes. Im historischen Hauptbau wurden die Büros der Professoren, Besprechungsräume und ein ausgedehnter Bereich für studentisches Arbeiten, teilweise direkt unter dem imposant wiederhergestellten Dachstuhl, untergebracht. Der Neubau beinhaltet vor allem Büroräume für die wissenschaftlichen Hilfskräfte, einen Laborraum sowie die erforderlichen Lager und Abstellflächen. Im neuen Keller ist überwiegend die Gebäudetechnik untergebracht. Durch den Anschluss an das Fernwärmenetz der Stadt , den sehr hohen Wärmeschutzstandards des Neubaus und der Heiz- Primärenergiequelle „Müll“, erfüllt der Ersatzneubau annähernd Passivhausstandard und unterschreitet so deutlich die Anforderungen der EnEV 2009, so der Bauherr.
|
|
|
Krankenhaus-Erweiterungen (Fotos: Gerhard Hagen/poolima, Andreas Secci/poolima)
|
|
|
http://www.poolima.de/interieur/romed_rosenheim/ http://www.poolima.de/interieur/st_johannes_dortmund/
|
|
|
Einen Einblick in die neue Krankenhauswelt eröffnen uns die poolima-Fotografen Gerhard Hagen und Andreas Secci. Unabhängig voneinander dokumentierten beide neue Bettenhäuser mit "Premiumstationen" oder "Wahlleistungsstationen", also Luxus-Zimmern, die aus dem profanen Krankenhausaufenthalt beinahe einen Hotelaufenthalt machen können.
Für die RoMed Kliniken in Rosenheim entwickelten die Architekten Beeg Lemke einen Neubau mit 5 Normalgeschossen auf einem Sockelgeschoss mit jeweils 37 Betten pro Geschoss. Die Normalstationen präsentieren sich in kräftigen Farben, die auch bei den Sonnenschutz-Schiebeläden aus Aluminium-Lamellen zum Einsatz kommen. Im Dachgeschoss wurde eine Premiumstation mit 12 Einzelzimmern und hohem Ausbaustandard errichtet. Hier dominieren gedeckte, an Holz erinnernde Farben und Ledermöbel. Als Sonnenschutz dienen hier die überdachten Terrassen vor den Kranken-Suiten.
Mitten in der Innenstadt von Dortmund waren Balkone nicht gefragt, es standen die Anforderungen des Ensembles, wie Volumen und Höhenentwicklung im Vordergrund. So wurden im St. Johannes Hospital 6 Etagen als einzelner Quader auf engstem Raum errichtet. Die angrenzende Liebfrauenkirche (1883, seit Ende 2010 Grabkirche), erforderte, dass noch denkmalschützende Vorgaben erfüllt werden mussten. Die Bauaufgabe sah hier einen Komplex aus einer Wahlleistungsstation, einer Intensivstation, ambulanten OP‘s und der zentralen Notaufnahme vor. Daneben wurde mit diesem Gebäude die neue Magistrale des Hospitals fertiggestellt. Die Premiumzimmer heißen hier "Wahlleistungsstation" und sind in den oberen Geschossen untergebracht, mit direkten Blick auf die Liebfrauenkirche.
|
|
|
Klicken Sie auf die Links unter den Bildern oder auf das Bild, um sich die Bildauswahlen anzuschauen. Sie können auf der Homepage jedes Bild ohne Anmeldung auf Ihren Leuchttisch legen und sich den Leuchttisch als pdf downloaden. Nutzen Sie die kleinen roten Symbole unter dem Bild. Gerne stellen wir Ihnen individuelle Bildauswahlen kostenfrei zusammen und besorgen weitere Hintergrundinformationen zum Gebäude.
Unsere Fotografen können über poolima jederzeit, auch kurzfristig, für individuelle Aufträge und Zusatzaufnahmen gebucht werden. Fragen Sie uns.
Ich freue mich, bald wieder von Ihnen zu hören. Freundliche Grüße
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Verantwortlich gemäß §6 MDStV:Frank Tölle, poolima e.K. Stellbrinkstr. 3 44575 Castrop Rauxel AG Dortmund, HRA 17367 U.St.ID DE165418343
|
|
|
|
Sie können diesen Newsletter jederzeit wieder abbestellen. Eine kurze Mail mit dem Betreff: Bitte keine News mehr reicht. Über Kommentare freue ich mich natürlich auch. Gerne verbessere ich diesen Service.
|
|
|
|
phone: +49-2305-590 22 00 mobile: +49-177-76 777 28 info@poolima.com
|
|
|
|
|